HOCHSENSIBILITÄT - ECHT STARK

Der Wesenszug Hochsensibilität wird, seit E.Aron den Begriff in den 90er Jahren geprägt hat, erforscht. 15-20 % der Menschen aber auch der Säugetiere gelten als hochsensibel (HochSensible Person=HSP). Die einzelnen Eigenschaften und die Ausprägung können jedoch stark variieren.

Allen gemein ist jedoch:

1. Feinheiten in der Umwelt werden bewusster wahrgenommen

2. Die aufgenommenen Reize werden tiefer verarbeitet

3. Eigene Emotionen und aufgenommene Emotionen anderer sind stärker

4. Anfälligkeit für Überreizung

Hinzu kommen Merkmale, die von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein können, wie Genauigkeit, ein ausgeprägtes Wertesystem, streben nach Sinnhaftigkeit, Neugier, Begeisterungsfähigkeit für Kunst, Musik und Natur, Streben nach Sinnhaftigkeit, ausgeprägte Intuition.
All diese Eigenschaften kommen natürlich auch bei normalsensiblen Personen vor. Bei hochsensiblen Menschen sind sie allerdings stärker ausgeprägt und kommen gehäuft vor.

HSP - wertschöpfendes Potential eines Unternehmens

Was macht HSP für ein Unternehmen wertvoll?
HSP sind Menschen, die Themen intensiv und tiefgründig durchdringen. Ihre gewissenhafte, zuverlässige und oft perfektionistische Art lässt sie so manchen Fehler vermeiden oder auch Fehler schnell erkennen. Sie bringen eine starke Werteorientierung mit, arbeiten gerne nachhaltig und erfassen intuitiv Trends.
Die Sensibilität ihrer Sinne macht sie zu einer Art Seismographen im Unternehmen. Sie merken als erste, wenn etwas nicht stimmt, sei es räumlich oder auch zwischenmenschlich. Werden sie ernst genommen, können frühzeitig Verbesserungen in Angriff genommen werden, die allen zu Gute kommen.
Im Team werden HSP für ihre gute Kommunikationsfähigkeit und Bereitschaft tiefgründig zu reflektieren geschätzt. Sie sind nicht wettkampforientiert und suchen den Ausgleich in Konflikten. Sie sind eher die, die durch ihren Gerechtigkeitssinn vermitteln und ausgleichend wirken. Auf der Suche nach einer Lösung helfen ihnen ihre Kreativität und ihr Durchhaltevermögen.

Wenn Sie sich intensiver mit sich und Ihrer Sensibilität beschäftigen möchten, ist unser Wochenendseminar genau das Richtige für Sie – denn wer seine großartigen sensiblen Fähigkeiten kennen und lieben lernt, kann sein volles Potential entfalten und Stärke entwickeln – ein Wochenende, das Ihr Leben verändern kann!

Und das dürfen Sie erwarten:
Sie gewinnen fundierte Erkenntnisse über das Wesensmerkmal Hochsensibilität und lernen Gleichgesinnte kennen. Durch spannende, intensive und neurobiologisch fundierte Übungen erleben Sie, was Ihre Sensibilität für Sie selbst bedeutet und wie Sie mit dem Potenzial, wie auch den Herausforderungen umgehen können. Sie bekommen Inspirationen wie Sie Ihren Alltag gut ausbalanciert genießen können.

weitere Informationen zum Seminar "Hochsensibilität"

Sie müssen nicht ins "kalte Wasser springen". Hier erfahren SIe, womit wir uns beschäftigen werden:

Tag 1: (ab 17 Uhr)

Wir nehmen uns Zeit uns in lockerer Atmosphäre kennenzulernen und geben Ihnen zum Einstieg einen Überblick: Was ist das - was bedeutet es hochsensibel zu sein. "Licht- und Schattenseiten einer Wahrnehmungsbegabung".
Den Abend beenden wir mit dem Fokus auf Achtsamkeit und Bewusstheit mit einer Entspannungseinheit und Sie können den Tag gelassen abschließen.

Tag 2:

Zu Beginn des Tages darf erst mal der Körper zu seinem Recht kommen. Mit Bewegungs- Meditations- und Entspannungsübungen kommen wir im Tag an.

Am Vormittag beschäftigen wir uns mit den ersten unserer Kernthemen:

Energiehaushalt:

Was verbraucht unsere Energiereserven, was füllt sie wieder auf? Wir können uns unseren Energiespeicher wie ein Fass oder auch eine Batterie vorstellen. Nur wenn man genug einfüllt, kann man auch wieder etwas entnehmen. Hochsensible Menschen neigen dazu sich zu überfordern – mehr aus dem Fass zu schöpfen, als für sie gut ist. Viele wollen die gleiche Leistung in derselben Zeit erreichen und oft auf die gleiche Weise, wie weniger sensible Menschen und geraten dadurch permanent an ihre Grenzen oder überschreiten sie. Oft kommt der Körper mit seinen Bedürfnissen nicht zu seinem Recht, vor allem wenn hochsensible Menschen sich ihrer Eigenschaften (noch) nicht bewusst sind. Manch einer neigt aber auch aus Angst vor Übererregung dazu sich zu unterfordern und verzichtet auf anregende Aktivitäten, die positiven Stress und somit Energiegewinn bewirken könnten.

Welche körperlichen, geistigen und emotionalen Bedürfnisse stehen hinter meinem Handeln und wie kann ich ihnen am besten gerecht werden, damit Geben und Nehmen, sowie Aktivität und Ruhe in einen harmonischen Ausgleich kommen?

Nach einer erholsamen Mittagspause widmen wir uns dem Thema:

"Mein persönliches Wertesystem: Grenzen setzen – öffnen - bewahren"

Werte, unsere moralische Grundhaltung, haben wir zum Teil schon aus unserer Herkunftsfamilie und unserem sozialen Umfeld mitgebracht. Im Laufe unseres Lebens wurden sie durch Erfahrungen mit persönlichen Überzeugungen erweitert und sind auch weiterhin wandelbar. Sinn und Werte stehen in engem Zusammenhang. HSP denken viel über die Sinnhaftigkeit ihres Tuns und ihres Lebens nach. Entgegen ihren Überzeugungen zu handeln, fällt gerade hochsensiblen Menschen besonders schwer.

Grenzen setzen braucht Übung und Mut:

Auch wie wir mit Grenzen umgehen, lernen wir im Laufe unserer Kindheit. Unsere Bezugspersonen geben uns den Rahmen, in dem wir uns bewegen können. Was haben wir aus dieser Zeit mitgebracht, was wirkt heute noch? Mit einem kritischen Blick auf das Leben wenden wir uns den Fragen zu: Was sind eigentlich meine Grenzen? Wie verlaufen meine Grenzen gegenüber mir und anderen und wo setze ich mich womöglich in ungesunder Weise Stimulanzien aus? Wo ziehe ich mich womöglich zu stark zurück?

Am Spätnachmittag wird es dann wieder Zeit für Bewegung, Spaß und Themen die den Körper ansprechen. Wenn es die Witterung zulässt, geht es raus in die Natur.

Tag 3:

Den Sonntagmorgen beginnen wir wieder mit Bewegungs- und Entspannungsübungen.

Am weiteren Vormittag stellen wir uns dann der spannenden Frage:

Welche Rollen nehme ich ein – privat, beruflich?

Jeder von uns ist in den verschiedensten Rollen mehr oder weniger zu Hause. Manche Rollen sind naturgegeben, wie die Rollen im Familiensystem, manche frei gewählt, wie die Rolle(n) im Beruf, Hobby oder sozialem Engagement.
Wie wohl wir uns in einer Rolle fühlen, wie gut wir sie ausfüllen können, entscheidet über unsere Zufriedenheit. Wir untersuchen anhand der Rolle, die gerade das größte Gewicht in Ihrem Leben hat: Wie ist die Energiebilanz, wie sieht es aus mit Grenzen und kann ich meine Werte leben?

Nach der Mittagspause können Sie alles, was Sie im Laufe der letzten Tage für sich erfahren haben in eine für den Alltag nützliche Abschlussübung einbringen:

Achtsamer Tagesablauf – wie kann ich meinen Tag optimal gestalten?

Immer wieder verfallen wir im Laufe des Alltags in alte Muster. Das ist ganz normal. In unserer Abschlussübung werden wir uns deshalb, jeder für sich – ganz dem eigenen Alltag entsprechend Gedanken machen, wie ein gut ausbalancierter Tag aussehen kann. Wie können Zeiten zur Regeneration, Pausen und Rückzug eingebaut werden. Wie können sie Momente des Innehaltens installieren? Wie sieht die Ernährung aus? Was kann ich vorausplanen? Wann ist Zeit für Bewegung, wann für Entspannung und Meditation? Welche Erinnerungsanker sind für mich sinnvoll? Wie gestalte ich meine sozialen Kontakte? Was brauche ich, um gut einschlafen zu können?

Gegen 17 Uhr wird das Seminar nach einem abschließenden gemeinsamen Austausch enden.

Der Workshop findet im eigenen Seminarhaus in Wertach im Oberallgäu statt. In einer Landschaft zwischen Bergen und Seen haben wir auch immer wieder Zeit uns in der Natur aufzuhalten.
Die Räume in meinem Haus reichen zwar nicht aus, um Gäste zu beherbergen, aber Sie werden fußläufig in einem netten Hotel oder einer Pension untergebracht und für Mittagessen, Snacks und Getränke ist auch gesorgt.

Termin:
Freitag bis Sonntag
Beginn: Freitag 17:00 Uhr - Ende: Sonntag ca. 17.00 Uhr (20 UE)

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 9 Personen.

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